Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung: COPD

Wenn die Bronchien chronisch entzündet sind, verengen sich die Atemwege – Luftnot ist die Konsequenz. Schätzungen zufolge leiden drei bis Millionen Menschen an der COPD, einer chronischen-entzündlichen Lungenerkrankung. „Die COPD wird meist bagatellisiert, ihre Symptome zu wenig beachtet, zu wenig diagnostiziert, zu wenig behandelt“, sagt Lungenspezialist Dr. Ali-Ekber Firat, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Pneumologie am Bergmannsheil Buer. Er informiert über die Symptome zu denen ein chronischer Husten, sinkendes Lungenvolumen sowie eine große Erschöpfung zählen sowie über mögliche Therapien.

Die Erkrankung beschränkt sich nicht auf die Bronchien, sie greift auch das Herz an. Infekte verschlechtern die Situation der Patienten. Das Abhusten des zähen Schleims fällt zunehmend schwerer. Neben der medikamentösen Behandlung ist die Atemtherapie ein wichtiger Therapiebaustein, auch angepasstes körperliches Training.  Sauerstoffgaben erleichtern die Situation der Betroffenen.

Bei einem Drittel der COPD-Patienten kommt es zu einer unheilbaren Überblähung der Lunge (Lungenemphysem), so dass der Betroffene die verbrauchte Luft nicht mehr richtig abatmen kann. Die Lunge wird immer größer, aber das verwertbare Lungenvolumen fällt deutlich ab.
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