Zentrale Notaufnahme
Die zentrale Notaufnahme (ZNA) ist eine Anlaufstelle für alle Patientinnen und Patienten, die mit akut auftretenden gesundheitlichen Problemen, also Erkrankungen oder Verletzungen, Hilfe suchen. Rund 33.000 Patienten werden in unserer zentralen Notaufnahme an allen Tagen des Jahres „rund um die Uhr“ versorgt. Dafür steht ein motiviertes und kompetentes Team aus Pflegekräften und Ärzten aus den einzelnen Fachabteilungen bereit.
Wie ist die ZNA organisiert?
Tritt ein akutes gesundheitliches Problem auf, erfolgt die Zuweisung der Patienten über den Hausarzt, den Rettungsdienst oder durch den Patienten selbst. Ein interprofessionelles und interdisziplinäres Team nimmt den Patienten in Empfang und sorgt für eine möglichst schnelle, kompetente und fachübergreifende Diagnostik und Erstbehandlung. Die Behandlung der Patientin orientiert sich dabei an der medizinischen Dringlichkeit – nicht allein am Zeitpunkt des Eintreffens.
Triage System
Die medizinische Dringlichkeit entscheidet über die Reihenfolge der Versorgung in der ZNA
Bei Eintreffen in der Notaufnahme folgt ein Erstkontakt mit einer speziell ausgebildeten Pflegekraft. Um die Dringlichkeit der Behandlung festzulegen, verwenden wir ein anerkanntes Verfahren, das sogenannte Manchester Triage System (MTS): Entsprechend der Schwere der Erkrankung oder Verletzung wird der Patient einem Behandlungskonzept zugeordnet. Nach dieser ersten Einschätzung erfolgt die zeitliche Festlegung, wann die Behandlung in unserer ZNA beginnt.
Bitte bedenken Sie
Die Anzahl der eintreffenden Notfallpatienten ist nicht planbar. Das Triage System hilft uns, Patienten mit besonders schwere Erkrankungen oder Verletzungen zu erkennen und diese hinsichtlich der Dringlichkeit der Behandlung zu priorisieren.
Hierdurch bedingt kann es in Stoßzeiten zu Verzögerungen in der Versorgung, insbesondere der weniger schwer beeinträchtigten Patienten kommen.
Nach Abschluss der Diagnostik und Therapie wird der Notfallpatient
a) in der jeweiligen Fachabteilung des Bergmannsheil Buer stationär weiterbehandelt
b) nach Hause entlassen – mit einer schriftlichen Dokumentation über die Versorgung
in der ZNA für den Hausarzt, so dass keinerlei Informationen verloren gehen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!