Arthroskopische und offene Stabilisierung nach Schulterluxation (Bankart-Repair)
Was passiert bei einer Schulterluxation?
Nach einer Verrenkung (Luxation) des Schultergelenkes kommt es häufig zu einer Verletzung des Kapsel-Bandapparates der Schulter. Hierbei wird die Gelenklippe, die die Schulterpfanne umschließt beschädigt, sowie die Kapsel stark überdehnt. Durch den Anprall des Oberarmkopfes am der Gelenkpfanne entsteht ebenfalls eine Delle im Bereich des Oberarmkopfes.
Wie wird eine Schulterluxation behandelt?
Eine solche Gelenkverrenkung wird meist in Narkose oder nach Schmerzmittelgabe wieder „eingerenkt“, reponiert. Danach bleibt häufig eine Instabilität aufgrund der Schädigung der Kapsel und der Gelenklippe bestehen und es kommt zu weiteren Luxationen.
Was passiert bei einer chronischen Instabilität oder mehrfachen Luxationen?
Sollte es nach einer erstmaligen Verrenkung der Sculter zu weiteren Ereignissen kommen oder besteht schon eine längere Instabilität der Schulter empfiehlt es sich diese Gelenklippe wieder an die Gelenkpfanne anzuheften. Dies wird mit ebenfalls minimal-invasiv mit kleinen Ankern durchgeführt, sodass der Oberarmkopf wieder im Schultergelenk stabilisiert wird und nicht mehr nach vorne „Herausrutschen“ kann.
Wie erfolgt die Nachbehandlung nach Refixation des Labrums?
Die Belastung auf die ventrale Kapsel sollte während der ganzen Therapie vermieden werden. (keine Extension, horizontale Außenrotation) Der Arm sollte nicht hinter die Körperlängsachse kommen.
Außerdem: nicht heben, nicht den Arm hinter den Rücken führen, alle Armbewegungen bleiben im Gesichtsfeld, nicht ruckartig bewegen, nicht mit Körpergewicht stützen.
Phase 1:
Immobilisation, Schmerzreduktion, Aktivitäten des täglichen Lebens
Dauer:<20. Lebensjahr (LJ) 3 Wochen
20.-30. LJ: 2-3 Wochen
>30. LJ: 1-2 Wochen
>40. LJ: 3-7 Tage
Lagerung des Armes im Abduktionskissen Tag und Nacht für die Dauer des oben angegebenen altersentsprechenden Zeitraums. Mögliche kurzzeitige Lagerung in Ruhestellung auf Kissen. Aktive Bewegung von Hand und Ellenbogen möglich.
Phase 2:
ab 4.- 8. Woche aktive Mobilisation und Koordinationsschulung
Passiv/assistive Bewegung durch den Therapeuten im schmerzfreien Bereich bis zum weichen Stopp.
Phase 3:
ab 9.-12. Woche Schwerpunkt: aktive Mobilisation, Koordinationsschulung und
Kräftigung
Schmerzfreie endgradige passive und aktive Beweglichkeit
Phase 4:
ab 12. Woche: Kräftigung und Schulung der Aktivitäten des täglichen Lebens Schulung
Phase 5: ab 21. Woche: Wiederaufnahme des Sports und anderer intensiver
Schulterbelastungen
Nach einer Verrenkung (Luxation) des Schultergelenkes kommt es häufig zu einer Verletzung des Kapsel-Bandapparates der Schulter. Hierbei wird die Gelenklippe, die die Schulterpfanne umschließt beschädigt, sowie die Kapsel stark überdehnt. Durch den Anprall des Oberarmkopfes am der Gelenkpfanne entsteht ebenfalls eine Delle im Bereich des Oberarmkopfes.
Wie wird eine Schulterluxation behandelt?
Eine solche Gelenkverrenkung wird meist in Narkose oder nach Schmerzmittelgabe wieder „eingerenkt“, reponiert. Danach bleibt häufig eine Instabilität aufgrund der Schädigung der Kapsel und der Gelenklippe bestehen und es kommt zu weiteren Luxationen.
Was passiert bei einer chronischen Instabilität oder mehrfachen Luxationen?
Sollte es nach einer erstmaligen Verrenkung der Sculter zu weiteren Ereignissen kommen oder besteht schon eine längere Instabilität der Schulter empfiehlt es sich diese Gelenklippe wieder an die Gelenkpfanne anzuheften. Dies wird mit ebenfalls minimal-invasiv mit kleinen Ankern durchgeführt, sodass der Oberarmkopf wieder im Schultergelenk stabilisiert wird und nicht mehr nach vorne „Herausrutschen“ kann.
Wie erfolgt die Nachbehandlung nach Refixation des Labrums?
Die Belastung auf die ventrale Kapsel sollte während der ganzen Therapie vermieden werden. (keine Extension, horizontale Außenrotation) Der Arm sollte nicht hinter die Körperlängsachse kommen.
Außerdem: nicht heben, nicht den Arm hinter den Rücken führen, alle Armbewegungen bleiben im Gesichtsfeld, nicht ruckartig bewegen, nicht mit Körpergewicht stützen.
Phase 1:
Immobilisation, Schmerzreduktion, Aktivitäten des täglichen Lebens
Dauer:<20. Lebensjahr (LJ) 3 Wochen
20.-30. LJ: 2-3 Wochen
>30. LJ: 1-2 Wochen
>40. LJ: 3-7 Tage
Lagerung des Armes im Abduktionskissen Tag und Nacht für die Dauer des oben angegebenen altersentsprechenden Zeitraums. Mögliche kurzzeitige Lagerung in Ruhestellung auf Kissen. Aktive Bewegung von Hand und Ellenbogen möglich.
Phase 2:
ab 4.- 8. Woche aktive Mobilisation und Koordinationsschulung
Passiv/assistive Bewegung durch den Therapeuten im schmerzfreien Bereich bis zum weichen Stopp.
Phase 3:
ab 9.-12. Woche Schwerpunkt: aktive Mobilisation, Koordinationsschulung und
Kräftigung
Schmerzfreie endgradige passive und aktive Beweglichkeit
Phase 4:
ab 12. Woche: Kräftigung und Schulung der Aktivitäten des täglichen Lebens Schulung
Phase 5: ab 21. Woche: Wiederaufnahme des Sports und anderer intensiver
Schulterbelastungen